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Bei einer Recherche zu einem anderen Thema fiel mir folgender Bericht in die Hände:

Vermischte Nachrichten
Heidelberg, 19. März. Schon
wieder wüthet die mörderische Axt in den
ehrwürdigen Hainen des Schloßgartens
und bald wird dieselbe diesen so umge-
stalten, daß er in seiner jugendlichen Um-
wandlung zu den Ruinen der alten Schpreng-
burg, wie der schmucke Frühlingskranz auf
dem Haupte einer Matrone, zu vergleichen
ist. Wir haben uns schon öfters über die
Versündigung an diesem herrlichen Ver-
gnügungsorte Einheimischer und Fremder,
ausgesprochen, und werden nich aufhören
der Stimme des Publikums in dieser Be-
ziehung Worte zu geben, bis man den,
in Harmonie mit den altehrwürdigen Ruinen
stehenden Baumgruppen, statt sie zu fällen,
eine sorgsamere Pflege zu ihrer Er-
haltung schenkt. Möchte es, wenn man
zu dieser Einsicht gekommen, dann aber
nicht zu spät sein!

Man sieht es an der Schrift und merkt es an der Ausdrucksweise, das ist schon ein paar Jahre her, seit diesre Artikel erschienen ist! Aber der Inhalt ist so aktuell wie heute.
Wann wurde im Schloßgarten so mit der mörderischen Axt gewütet?
1859! Der Bericht erschien im Heidelberger Tagblatt. (https://doi.org/10.11588/diglit.3729#0306)

Diese „Anschuldigung“ sollte jedoch nicht ohne Antwort bleiben und so kann man im Heidelberger Tagblatt ein paar Tage später diese Entgegnung lesen:

Heidelberg, den 22. In Nr. 67 des Hei-
delberger Tagblattes befindet sich ein Artikel, welcher
die dermalige Bewirthschaftung des Schloßgartens
betrifft, nach welchem vielleicht manche glauben könnten,
die in jenem Aufsatze gerügte Entfernung alter Bäume
komme von dem derzeitigen Kastellan des Heidelberger
Schloßes her, wir sind von guter Seite unterrichtet,
daß die Entholzung oder Verpflanzung dieses Gartens
nach einem eigenen Betriebsplane des Herrn Univer-
sitätsgärtners aufgenommen, von der Universität ge-
prüft und von der Hofdomänenkammer bestätigt wird.

Erschienen im Heidelberger Tagblatt 22. März 1859.
(https://doi.org/10.11588/diglit.3729#0315)



Da wird man als Autofahrer in Heidelberg ja schon schief angesehen, wenn man sagt, dass man lieber Auto fährt als den ÖPNV nimmt. Und hat dementsprechend immer mal ein schlechtes Gewissen.
Aber wenn die Stadt selbst es einem nicht leicht macht, zu Kulturveranstaltungen den ÖPNV zu nehmen; obwohl man ja gerne wollte, ja dann führt sie sich selbst ad absurdum:

Gestern in der RNZ konnte man folgenden Atikel lesen:

Das müssen Sie zum ArtOrt-Festival auf dem Airfield wissen

UnterwegsTheater bespielt wieder einen ungewöhnlichen Platz – Premiere ist am Donnerstag

10.07.2019, 06:00 Uhr

Der Treibhaus-Installation von Francesco Mariotti (vorne zu Füßen von Jai Gonzales) fehlt noch die Bespannung. Bernhard Fauser nutzte das, um seine akrobatischen Künste zu zeigen. Foto: Dagmar Welker

Von Ingeborg Salomon

Heidelberg. Seit 2006 bespielen die kreativen Macher des UnterwegsTheaters, Jai Gonzales und Bernhard Fauser, beim jährlichen Art-Ort-Festival ungewöhnliche Plätze in Heidelberg. Ab Donnerstag können die Besucher völlig abheben bei einem Kunstspaziergang über das Heidelberger Airfield.

Der Spielort: Der Heidelberg Army Heliport (AHP) ist ein ehemaliger Militärflugplatz der US Army zwischen Kirchheim und Pfaffengrund. Im Zuge der Konversion der Standorte der US-Armee wurde der Heliport am 30. April 2014 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) übergeben. Die Anlage umfasst eine Fläche von rund 16 Hektar, davon sind 1,8 Hektar überbaut. Dort stehen der Tower, acht Hallen sowie fünf weitere ein- oder zweistöckige Gebäude. Sechs Monate hätten die nicht ganz einfachen Verhandlungen mit der Bima gedauert, aber dank der Unterstützung von OB Würzner und aller vier Heidelberger Bürgermeister habe man das Airfield schließlich als Spielort gewinnen können, so Fauser.

Der Ablauf:   […]

Die Termine: Es gibt acht Vorstellungen, vom 11. bis 14. Juli sowie von 18. bis 21. Juli. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr, der Rundgang dauert etwa 150 Minuten. Für verschiedene menschliche Bedürfnisse gibt es Getränke an einer Bar sowie Dixie-Toiletten.

Die Anreise:Das Airfield ist mit Auto oder Fahrrad erreichbar über Speyerer Straße, Baumschulenweg und Diebsweg; hier gibt es auch Parkplätze.Mit dem Bus (Linie 34 /Haltestelle „Im Dornbusch“ plus zehn Minuten Fußweg) kommt man zwar hin, aber nicht mehr zurück.

Mit dem Bus kommt man zwar hin, aber nicht mehr zurück!!!!!

 

Na da nehm ich doch natürlich den Bus, oder?
Und was sollen die potentiellen Besucher des Artort-Festivals sagen, die kein Fahrrad und kein Auto haben und innerhalb Heidelbergs konsequent den ÖPNV nutzen? Sorry, nicht für Euch!?

Heidelberg hat mit die höchsten Härtegrad an Wasser, was bedeutet, dass das Wasser sehr, sehr kalkhaltig ist. Das sollte inzwischen bekannt sein.
Oder?
https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-schwetzinger-terrasse-heidelberg-die-wasserspiele-muessen-weiter-pausieren-_arid,341164.html

Oder eben auch nicht…. wie so vieles hier.

(RNZ, 27.2.2018)

nicht gelüftet in Heidelberg.

Es ist wie jedes Jahr, der Sommer nähert sich und in Heidelberg spriessen die Baustellen wie Pilze aus dem Boden. Und wie es die Pilze tun, so treiben es auch die Baustellen: sie wachsen da, wo sie wollen und wann sie wollen. Und da Baustellen gesellige Wesen sind, wachsen sie alle gleichzeitig!

Nicht, dass die Heidelberger Verwaltung des Planens nicht mächtig wäre, nein, im Gegenteil, manche Projekte plant sie schon seit Jahrzehnten! Aber mit Veerkehrsplanung im Speziellen scheint das eine unglückliche Verbindung zu sein: die Stadt plant aber der Verkehr richtet sich einfach nicht danach! Da stauen sich die Autos im morgendlichen, vormittäglichen, nachmittäglichen und abendlichen Staus, obwohl die Stadt doch so geplant hat, dass genau das nicht geschehen würde.

Extra zur Vermeidung langer Staus wurden die beiden städtischen Süd-Nord-Verbindungen zeitgleich von 2 auf 1 Spur verengt, die Abbiegespuren oder solche, die jetzt nicht mehr zum Abbiegen gedacht sind wurden extra erst kurz vor der Verengung angezeigt, so dass der Autofahrer nicht schon rechtzeitig die Gelegenheit zum Einfädeln hat, sondern sich erst in letzter Sekunde, sozusagen kurz vor der Ziellinie, mit seinem Nachbarn auf eine Vereinigung auf 1 Spur einigen muss. Damit die Illusion der Normalität erhalten bleibt, ist die Ampelschaltung unverändert geblieben, die Ampeln simulieren also noch immer ihr typisches Stop and Go, das jeden Autofahrer an der Ampel darauf vorbereitet, an der nächsten Ampel wieder anhalten zu müssen, um ja nicht das Gefühl einer grünen Welle aufkommen zu lassen.

Es ist aber doch auch richtig gemein von den Autofahrern, stur wie eine <herde Rinder darauf beharren zu wollen, morgens und abends immer zur gleichen Zeit von einem Rand der Stadt zum anderen fahren zu wollen. Seien wir kreativ, arbeiten wir antizyklisch, rufen wir die Nachtstunden zum Moonshineworking aus und fahren dann zur Arbeit, wenn die meisten Ampeln auf Nachtschaltung, nämlich ausgeschaltet sind!

Dass nur ein Bewerber zur Oberbürgermeisterwahl Antritt kann doch nicht der alleinige Grund für das große Desinteresse an der gestrigen Veranstaltung gewesen sein! Oder?
Nun, der interessierte Bürger hatte gestern im Rahmen des RNZ-Forums im Theater die Möglichkeit, dem amtierenden OB Dr. Eckart Würzner „auf den Zahn zu fühlen“ dazu könnte man im Vorfeld der RNZ Fragen zumailen oder später im Auditorium direkt stellen. Vor 8 Jahren brummte der Saal, gestern war die Zuhörerschaft so übersichtlich, dass der OB jeden Einzelnen per Handschlag begrüßen konnte! Gerademal höchstens 60 Bürger fanden sich ein, um in der rund 90minütigen Veranstaltung -leider- nicht viel Neues zu erfahren.
Zwar hat der OB und der Gemeinderat die Dauerthemen Bahnhofsvorplatz/Parken/Fahrräder, Bismarckplatz und Kongresszentrums „auf dem Schirm“, aber Konkretes könnte oder wollte er nicht sagen. Genauso wie er geschickt die Antwort auf Zeitpunkte, wann etwas angegangen werden sollte, vermied.
Es wird irgendwann überdacht und geplant, nur wann steht in den Sternen!
Also nichts Neues unter Heidelbergs Himmel!
Lediglich die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld -egal ob sinnvoll oder nicht- kommt; auch weil sie eine Voraussetzung für eine zusätzliche Neckarquerung ist, laut OB Würzner.
Jetzt muss man sich nur noch mit der Uni über die Trassenführung einigen und dann kann es losgehen. Aber bisher haben die beiden Kontrahenten noch keine Lösung gefunden, im Gegenteil, es droht sogar eine Klage von Seiten der Uni!

Das „auf den Zahn fühlen“ verlief glimpflich, weder die RNZ-Redakteurin Fr. Thoms….. Noch die Anwesenden Bürger forderten den OB mit kritischen Fragen. Eine insgesamt zahme Veranstaltung!

Aber ein Lob an die RNZ: die Veranstaltung wurde vom @RNZ_Reporter life mitgetwittert!

Gewinner und Verlierer

gibt es normalerweise, wenn eine Wahl ansteht. Eine Oberbürgermeisterwahl zum Beispiel. Sollte man wenigstens meinen! Nicht so in unserer achso schönen romantischen Stadt Heidelberg! Da gibt es einfach keine Wahl. Also eine Wahl gibt es schon, am 19. Oktober nämlich sollen wir zur Oberbürgermeisterwahl gehen…nur es gibt keinen ernstzunehmenden Gegenkandidaten zum amtierenden OB. Erst waren es fünf, dann vor zwei Wochen noch vier Kandidaten und nun tritt nur noch ein sog. Spasskandidat als Herausforderer an.

Keine der großen Parteien des Gemeinderats hat es geschafft, einen Kandidaten auf die Beine zu stellen.
Oder wollte es nicht?? Vielleicht will keiner die Herausforderung, einen 13 Parteiengemeinderrat zu bändigen, annehmen?
Und was ist mit den Anwärtern aus anderen Städten, die früher es immer mal wieder versuchten? Ist Heidelberg zum Oberbürgermeisterschreck geworden?
Oder liegt es vielleicht daran, dass die potentiellen Bewerber zurücklehnen und darauf warten, dass sich mal etwas ändert?
Vielleicht ist es aber auch eine raffinierte Art der Rache am amtierenden OB. Wenn kein Gegenkandidat zur Wahl steht, dann muss der amtierende ja den Job noch die nächsten 8 Jahre weitermachen!! Und danach, wenn dann endgültig der Karren im Dreck steckt, dann kommen die Bewerber und präsentieren ihre genialen Lösungen.

Nur was macht der unzufriedene Wähler bis 2022? Zusehen, wie sich nichts in der Stadt ändert. Zusehen, wie die Kongresse immer weiter abwandern? Zusehen, wie die Verkehrslage kollabiert? Zusehen, wie Stadtteile absichtlich negativ bewertet werden, damit neue Retortenstadtteile florieren? Zusehen, wie der Bahnhof im Fahrrad- und Buschaos versinkt?…

Eines jedenfalls weiß ich: ich nehme mein Wahlrecht ernst und gehe wählen, aber weder den einen noch den anderen Kandidaten, sondern ich zeige meinen Unmut mit der letzten Alternative, die ich als Wähler habe:
Ich wähle keinen von beiden!
Auch wenn ich als Bürger dann zum Schluss der Verlierer bin, weil sich wieder auf Jahre hin nichts ändern wird.
So gesehen gibt es auch bei dieser Wahl Gewinner und Verlierer.

Da hört man in letzter Zeit immer wieder und immer öfter, dass die Inklusion jetzt schon kräftig voranschreiten würde und denkt sich so nichts Genaues dabei.

Aus der Schule bin ich längst raus, mein Arbeitgeber hat nach einem Arbeitsunfall den Arbeitsplatz für mich angepasst (zum Glück brauchte ich nur minimale Änderungen) und was wir in den 70ern an Inklusion für ein weiteres Familienmitglied gebraucht hätten, hatten wir damals selbst gestemmt. Und bis heute anders gelöst.

Aber gestern flatterte der Heidelberger Schulwegweiser 2014 in meinen Briefkasten und einfach so blätterte ich ihn durch. Wahrscheinlich wollte ich einfach mal schauen, wie sich meine ehemalige Oberschule heute so darstellt.

Und dabei machte ich eine erstaunliche (weil ich dachte, dass Heidelberg weiter sei) und bedrückende  Feststellung:

8 Gymnasien:    1 barrierefrei, 7 nicht barrierefrei

1 Gesamtschule:    teilweise barrierefrei

4 Realschulen: 1 barrierefrei, 3 nicht barrierefrei

6 Berufsschulen: 2 teilweise barrierefrei, 4 nicht barrierefrei

sonstige private Schulen: 3, davon 2 teilweise barrierefrei, 1 nicht barrierefrei

 

Sollte bei den vielen Sanierungsplänen nicht langsam die Barrierefreiheit umgesetzt sein?
So hart und ungerecht es vielleicht jetzt klingen mag, für mich beginnt Inklusion nicht erst damit, dass extra Lehrkräfte für Kinder mit geistiger Behinderung eingestellt werden, sondern dass überhaupt ersteinmal der Zugang zur Schule und damit das Teilhaben am normalen Unterricht auch für körperlich behinderte Kinder ohne Probleme möglich ist.

 

 

sein. Also wenigstens nicht, wenn Sie pünktlich mit dem Auto ankommen wollen. Das ist vorallem nachmittags kaum möglich. Da stauen sich nämlich die Autos der Werktätigen und Pendler Stoßstange an Stoßstange in den Ein- und Ausfallstrassen. Alle Ausweichstrecken sind durch Baustellen blockiert und die Disziplinlosigkeit der Autofahrer an den Kreuzungen tut das ihrige dazu, dass die Stadt im Chaos versinkt.

Neuralgische Punkte durch Baustellen

Bismarkplatz

Steigerweg

Mönchhofstrasse

Durch die Sperrung des Steigerweges, der Verkehrsbeeinträchtigung am Bismarkplatz und die Sperrung der Mönchhofstrasse ist diese Schiene ins Neuenheimer Feld, die die Bahnhof-Ernst-Walz-Brücken-Strecke entlastet hatte, quasi nicht mehr nutzbar.

Wenn man nachmittags vom Neuenheimer Feld wieder zurück Richtung Süden will, muss man mindestens 45 Min. nur für die Strecke Berliner Str.  bis Ernst-Walz-Brücke einkalkulieren. Und das in einem Zeitfenster von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr. In diesen 2 Stunden geht nichts mehr! Ausweichen nach Norden und dann durch Neuenheim geht auch nicht, da die Strecke Richtung Dossenheim genauso verstopft ist und man spätestens auf der Theodor-Heuss-Brücke bis zur Rohrbacher Strasse im Stau rund um den Bismarkplatz steht.

Umsteigen auf die Strassenbahn hilft leider auch nicht, da die wegen der Gleisarbeiten ja nicht fährt. Und im Bus im Stau zu stehen ist genauso witzlos wie im Auto.

Die Ampelschaltungen sind natürlich nicht an diese Situation angepasst worden, sondern schalten munter im 1-Minuten-Takt auf rot, sodass kein Verkehrsabfluss überhaupt in Gang kommen kann.
Und wenn dann jeder noch in die Kreuzung reinfährt, auch wenn er schon absehen kann, dass er nicht mehr bei grün rüberkommt; tja dann ist natürlich das Chaos perfekt.

Aber dafür hat Heidelberg ja eine 40-köpfige Verkehrsabteilung, die das alles genau geplant hat.

Ob sie sich schon was für die 1500 Leute mehr überlegt haben, die ab 2015 im Marsilius-Kolleg im Neuenheimer Feld neue Arbeitsplätze einnehmen und auch jeden Tag ein- und auspendeln werden. Oder für die neuen Mitarbeiter im gerade im Bau befindlichen Mathematikon?

Anlässlich des 400sten Jubiläums der Traumhochzeit zwischen Kurfürst Friedrich V von der Pfalz und Elizabeth Stuart veranstaltete die Stadt Heidelberg ein Festwochenende unter dem Motto „The Wedding“. Als Schlußpunkt wurde am Sonntagabend ein Feuerwerk abgebrannt, das ausnahmsweise nicht wie üblich von der alten Brücke abgefeuert wurde, sondern direkt vom Schloßaltan und der Scheffelterrasse.

Glücklicherweise hatten wir an der Handschuhsheimer Landstrasse – genau gegenüber des Schlosses – noch einen Parkplatz gefunden. Wir hätten also fast im Auto sitzenbleiben können; betrachteten aber das Schauspiel dann doch lieber meit einigen wenigen anderen vom Ufer aus.

Und da dort netterweise ein Geländer auf der Mauer war, konnte ich mein Smartphone sicher und ruckelfrei anlehnen und das Feuerwerk aufnehmen. Die Sequenzen mit den Laserstrahlen habe ich rausgeschnitten, denn das konnte man kaum erkennen und da die Strahlen auf die verschiedenen Kirchen und Gebäude in der Altstadt gerichtet wurden, habe ich das natürlich nicht mit auf’s Bild bekommen.

Alles in allem ein sehr schönes Feuerwerk; sehr gut gefallen hat mir das Zusammenspiel der zwei Standorte Schloßaltan und Scheffelterrasse.
Erstaunlicherweise waren nicht so viele Leute genau gegenüber des Schlosses unterwegs; die meisten hielten sich wohl zwischen Theodor-Heuss-Brücke und oder auf der alten Brücke auf.

Es ist Sommer, es ist heiß und drückend. Alles Gründe, um erst abends die Rolläden hochzuziehen und die letzten Sonnenstrahlen beim Verschwinden im goldenen Westen zu betrachten.

Und wer das Glück hat, auf dem Berg, dem vielverschmähten, zu wohnen, der kann geradezu im Farbenrausch sich ergeben. Hier braucht man keine chemischen Substanzen, um die Welt in orange und rot zu sehen!

Farbenrausch

Ein Bettflüchling wie ich, der frühmorgens einen Blick aus dem Fenster wagt, der sieht vielleicht mit ein wenig Glück keinen Sonnenaufgang, dafür ist der Berg im Weg, aber einen Monduntergang. Und bei Vollmond sieht das fast genauso romantisch aus.

Monduntergang